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In den letzten Wochen hatten wir vermehrt Anfragen von Kunden, die über eine schlechte WLAN-Abdeckung und WLAN-Ausfälle in Ihrem Haus, Ihrer Wohnung oder Ihrem Büro klagten und uns um Hilfe baten.
Deswegen hier unsere vier Tipps, mit denen Sie Ihren WLAN-Empfang verbessern können.

1. Der richtige Router

Der Router ist die zentrale Komponente für Ihre Internetverbindung. Er baut die Verbindung zwischen dem DSL-Anbieter und Ihrem Netzwerk auf. Die meisten Router sind zudem auch ein WLAN Access Point. Das heißt sie haben nicht nur Anschlüsse für Netzwerkkabel, sondern haben auch WLAN-Antennen mit denen Geräte eine Verbindung herstellen können. Darüber können sich dann zum Beispiel PCs, Laptops, Tablets, Smartphones oder Smart Home Geräte kabellos mit dem Internet verbinden.

Da diese Geräte inzwischen sehr viele komplexe Aufgaben übernehmen ist unsere Empfehlung klar: Investieren Sie in einen guten Router. Denn diese müssen gar nicht deutlich teurer als weniger zuverlässige Router sein.

Ein deutscher Klassiker unter den Router-Herstellern für den Heimgebrauch oder kleine Unternehmen ist AVM, ein im Jahr 1986 in Berlin gegründetes Unternehmen. Mit der bekannten Serie FRITZ!Box bieten sie hochwertige aber bezahlbare Router mit innovativen Funktionen. Nicht zuletzt wegen der nativen Unterstützung von Mesh, eine der neuesten Technologien im Bereich WLAN und Netzwerk, ist die FRITZ!Box der ideale zentrale Knotenpunkt für Ihr WLAN-Netzwerk.

2. Reichweite durch zusätzliche Geräte vergrößern

Oftmals reicht jedoch die WLAN-Reichweite des Routers nicht aus, um alle Zimmer ausreichend mit WLAN abzudecken, sei es durch die Entfernung, bauliche Bedingungen oder andere Störfaktoren. In diesem Fall bietet es sich an, das Netzwerk mit weiteren Geräten zu erweitern.

Die beste Möglichkeit die Abdeckung zu erhöhen, ist eine kabelgebundene Verbindung zwischen Ihrer Netzwerkverteilung (meistens Ihr Router) und einem weiteren WLAN Access Point (zum Beispiel eine weitere FRITZ!Box). Dadurch können Sie sicherstellen, dass die größtmögliche Bandbreite zwischen Router und Access Point genutzt werden kann.

Jedoch lässt sich eine kabelgebundene Verbindung meist nicht so einfach realisieren. Viele greifen in so einem Fall auf Powerline Lösungen zurück, also einer Übertragung über die elektrischen Leitungen im Haus. Dabei wird das Datensignal auf die Stromleitung moduliert. Jedoch ist diese Art der Übertragung sehr fehleranfällig, zum Beispiel durch Verbraucher mit schlechten Netzteilen. Viele Nutzer berichten über langsames Internet oder zeitweise komplette Ausfälle. Daher raten wir grundsätzlich von der Verwendung von Powerline-Lösungen ab, auch wenn sie in manchen Fällen zuverlässig funktionieren.

Falls eine kabelgebundene Verbindung nicht umsetzbar ist und Powerline zu unzuverlässig funktioniert, bleibt noch eine weitere Möglichkeit. Der Einsatz eines WLAN-Repeaters. Auch hier bietet AVM geeignete Geräte. Mit der FRITZ!Repeater Serie, bei denen alle neuen Geräte ebenfalls Mesh unterstützen, bietet AVM leistungsstarke Repeater, die hervorragend in Kombination mit einer FRITZ!Box arbeiten. Jedoch sollte man bei der Verwendung darauf achten, dass sich bei der Verbindung über einen Repeater die theoretisch mögliche Bandbreite teilweise um 50 Prozent verringert, je nach eingesetzter Technologie. Deswegen sollte man nach Möglichkeit nicht mehrere Repeater hintereinander verwenden.

3. Geräte richtig positionieren

Es reicht meist nicht aus gute WLAN-Hardware zu verwenden, um eine gute Abdeckung zu erzielen. Sie müssten auch sinnvoll positioniert werden. Generell gilt, dass bestimmte Umgebungsbedingungen das Signal schwächen können. Zum Beispiel sollten Sie vermeiden, die Geräte in Möbeln wie Schränke zu verstauen. Vor allem Massivholzmöbel können den Empfang deutlich schwächen. Am besten stellen Sie die Geräte auf eine freie Fläche oder montieren Sie an Wänden oder Decken.

Dazu ist natürlich zu beachten, in welchem Bereich Sie den WLAN-Empfang optimieren möchten. Dies ist insbesondere wichtig bei WLAN-Repeatern. Diese müssen einerseits so positioniert werden, dass sie eine starke Verbindung zum Router oder Access Point aufbauen können aber auch so, dass sie den gewünschten Bereich vernünftig abdecken können.

Hilfreich kann es hierfür sein, die WLAN Signalstärke mit einer App am Smartphone vorher zu messen, zum Beispiel FRITZ!App WLAN (zur iOS App open_in_new  |  zur Android App open_in_new). Diese zeigt eine genaue Statistik der Signalstärke, die einem bei der Positionierung einen hilfreichen Anhaltspunkt bieten kann.

4. Durch was wird das WLAN-Signal gestört oder gedämpft?

Generell kann das WLAN durch andere Sender oder Geräte, die starke elektromagnetische Wellen erzeugen, gestört werden. Falls andere Router das Signal stören, kann ein Wechsel auf einen anderen Kanal Abhilfe schaffen. Meistens wird der beste Kanal jedoch sowieso automatisch von den WLAN-Geräten ermittelt.

Deutlich häufiger sind bauliche Bedingungen der Auslöser für einen schlechten Empfang. Dies sind zum Beispiel Wände und Decken. Je nach Material kann die dämpfende Wirkung variieren. Vor allem Beton, Rigips, Metall und Wasser (Wasserleitungen oder Heizkörper) haben eine stark dämpfende Wirkung.

Aber auch eine erhöhte Feuchtigkeit (zum Beispiel Raumfeuchtigkeit, eine Zimmerpflanze oder eine höhere Feuchtigkeit in Wänden und Decken) können einen merkbaren Einfluss auf die Signalstärke haben. Deswegen sollten diese Aspekte bei der Auswahl des Standorts generell bedacht werden, um die Abdeckung zu verbessern.

Wenn Sie bei der Einrichtung Ihres WLAN diese Informationen beachten, sollten Sie einen deutlich besseren WLAN-Emfpang erreichen können. Falls Sie Fragen dazu haben, können Sie sich gerne bei uns melden.

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